Stadt auf den Bergen des Thüringer Waldes
 
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Glücksthal bei Neuhaus am Rennweg

Glücksthal wurde 1736/37 von den Lauschaer Glasmachern Stephan und Johann Greiner als Glashütte gegründet. Zur Hütte gehörten Nebengebäude, Wohnhäuser und 60 Acker Land. Nach und nach entwickelte sie sich zu einer erfolgreichen Tafelglashütte.

Um 1780 waren hier 24 Arbeiter beschäftigt, darunter Glasmaler und -schneider. Sie produzierten Tafelglasartikel im Wert von 16.000 Talern. Geliefert wurde u.a. nach Russland, Holland, Spanien, Portugal und in die Türkei. 

1829 gründete Johann Traugott Greiner mit seinem Onkel Justus Greiner die Tafelglashütte "Bernhardsthal", in der Nähe von Glücksthal. Letztere musste aus wirtschaftlichen Gründen 1838 aufgegeben werden. 1860/61 wurde auch die Tafelglashütte "Bernhardsthal" geschlossen.

Heute erinnern nur noch der Reste eines Gewölbekellers und ein vom Heimatverein Neuhaus am Rennweg e.V. gepflegter Waldfriedhof an die einstige Siedlung. Alljährlich am Pfingstmontag wandern Gäste, Einheimische und Mitglieder aus den Kirchgemeinden zum Waldgottesdienst ins Glücksthal. Dieses idyllische Fleckchen ist nur einen Spaziergang vom Wanderparkplatz Bernhardsthal entfernt, welcher direkt über die B 281 zu erreichen ist. Der Wanderweg zum Glücksthal ist ausgeschildert.

 

Glücksthal-Friedhof  bei Neuhaus am Rennweg