Greiner-Gruft

Diese kleine neugotische Gruft  an einem Hang in Limbach wurde durch die Söhne Gotthelf Greiners (1732-1797), des Gründers der Limbacher Porzellanmanufaktur, angelegt. Während Gotthelf Greiner selbst noch in Steinheid bestattet wurde, wollte sich die Unternehmerfamilie nunmehr eine repräsentative Grablege vis a vis ihrer Fabrik schaffen. Sie errichteten zunächst einen Obelisken aus Eisengussplatten auf einem Sandsteinsockel, der an Gotthelf Greiner erinnerte. Dahinter entstand zwischen 1831 und 1839 die Gruftanlage, die im Untergeschoss die eigentliche Grablege der Familie und im Obergeschoss einen weiteren Raum enthielt. 

Die Greiner-Gruft gilt als das älteste neugotische Gebäude Südthüringens, das außerhalb des herzoglichen Hofes entstand. 

 

Zwischen 1992 und 2013 wurde das Bauwerk aufwendig restauriert. Insgesamt wurden dabei mehr als 100.000 € investiert. Mehrere Fördermittelgeber beteiligten sich an der Finanzierung.

Der obere Raum ist jetzt eine konfessionsungebundene Besinnungsstätte direkt am Rennsteig.  Zahlreise Wanderfreunde kehren auf ihrer Runst ein. Von Momenten der Ruhe, Besinnung und des inneren Friedens berichtet schon jetzt das „Buch der guten Gedanken“, das hier ausliegt. Die Gruft ist in den Sommermonaten täglich geöffnet und von einem Parplatz an der B 281 aus direkt zu erreichen.

 

Die Greiner-Gruft ist eine Station entlang der Via Porta und einer der Jakobs-Wege führt hier ebenfalls vorbei.  

 

 

Touristiker haben gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Neuhaus folgendes Hörerlebnis gestaltet. Lassen Sie sich überraschen: Greiner-Gruft

 

Greiner-Gruft